• Alle Informationen zu den Förderern und Initiatoren dieses Programms:

Menu Close
Migräne und Vorurteile

Die Stigmatisierung von Migränebetroffenen

 

„Migräne sind Kopfschmerzen, auch wenn man gar keine hat.“ – Zur Stigmatisierung von Migränebetroffenen 

Eine Migräneerkrankung ist für Betroffene eine starke Belastung, sie bedeutet große Einschränkungen in vielen Lebensbereichen. Hinzu kommen Vorurteile über die Migräne als „Kopfschmerzen, auch wenn man gar keine hat“, wie es schon vor bald 100 Jahren in Erich Kästners „Pünktchen und Anton“ hieß. Eine neue Studie hat untersucht, wie Migräne-Patient:innen die Auswirkungen ihrer Erkrankung auf das private Leben und den Beruf erleben und wie sie die Wahrnehmung durch andere Menschen beschreiben.


Europaweite Umfrage erhebt das Erleben der Betroffenen

Die „Europäische Migräne- und Kopfschmerzallianz (EMHA)“ hat unter Mitwirkung weiterer Institutionen kürzlich eine groß angelegte Umfrage zu den Auswirkungen einer Migräneerkrankung für die Betroffenen durchgeführt. Befragt wurden mehr als 4.200 Menschen in 17 europäischen Ländern. Dabei nahm man sowohl das Berufsleben der Patient:innen als auch persönliche und zwischenmenschliche Bereiche wie Alltagsgestaltung, Familie, Freundeskreis und andere soziale Umfelder in den Blick. Die zentrale Frage war: Wie fühlen sich Mirgänepatient:innen von ihrer Umwelt wahrgenommen und was macht das mit ihnen?


Auswirkungen auf das Berufsleben

Mehr als 60% der Befragten gaben an, ihre Erkrankung habe Auswirkungen darauf, wie ihr/e Arbeitgeber:in ihre persönliche Leistung am Arbeitsplatz bewertet. Diese Einschätzung veranlasst sogar 43% der Betroffenen – also fast die Hälfte – dazu, ihre Migräneerkrankung auf der Arbeit zu verschweigen. Offenbar tun sie das aus Angst vor Stigmatisierung. Sie geben an, dass ihre Erkrankung häufig nicht ernstgenommen werde, weshalb sie diese im Kolleg:innenkreis lieber nicht thematisierten. Gleichzeitig räumen viele Patient:innen ein, ihr Arbeitspensum oft nur unter Schwierigkeiten bewältigen zu können. Unter den Beschäftigten, die in Teilzeit arbeiten, bezeichnen 80% die Migräne als Hemmschuh für ihr berufliches Vorankommen.


Mit Migräne beim Arzt gut aufgehoben?

Dass es unter dem Personal im Gesundheitswesen ein besseres Bewusstsein für die Migräneerkrankten und ihre Situation gäbe, ist laut der Umfrage nicht unbedingt der Fall. Betroffene berichten häufig darüber, dass Ärzt:innen und anderes medizinisches Personal nicht ausreichend über Migräne Bescheid wissen. Viele befragte Patient:innen beschreiben, dass sie sich in ihrer Leidens-Situation nicht ausreichend wahrgenommen fühlen. Das Gespräch mit der/m behandelnden Ärzt:in wird als unangenehm empfunden, weil sie sich aufgefordert sehen, selbst nachweisen zu müssen, welches Leid ihre Erkrankung verursacht. Dies hat zur Folge, dass 35% der Patient:innen einen Arztbesuch vermeiden oder hinauszögern. Drei Viertel der Befragten sehen sich auch hier nicht gebührend ernstgenommen. Peter Goadsby vom Londoner „King’s College“, Migräne-Experte und Mitinitiator der Untersuchung, sagt, diese Ergebnisse sollten ein „Weckruf“ für alle sein, die seitens der Medizin mit Migränebetroffenen zu tun haben. Das Bedürfnis der Betroffenen, in ihrer Erkrankung ernstgenommen zu werden, sei berechtigt, das behandelnde Gegenüber müsse dem entgegenkommen.


Betroffene sehen sich mit Vorurteilen konfrontiert

Stereotype von Menschen mit Migräne sind weit verbreitet, Betroffene sehen sich in vielen Lebensbereichen mit Vorurteilen konfrontiert. Einer Bagatellisierung des Leids und der Einschränkungen, die mit der Migräne verbunden sind, sind Frauen besonders häufig ausgesetzt, weil sie häufiger unter Migräne leiden als Männer. Unter Kolleg:innen und im Bekanntenkreis werden mitunter geschlechts-spezifische Zuschreibungen gemacht, Betroffene berichten von Formen der Herabsetzung, die bis hin zu sexistischen Entgleisungen führen können. Auch wird im Zusammenhang mit einer Migräneerkrankung oft eine „psychische Instabilität“ als Kofaktor unterstellt, was zur persönlichen Abwertung und Kränkung der Betroffenen beiträgt. Häufig überliefert sind Kommentare mit Wortlauten wie Migräne sei „doch nur ein Kopfschmerz“ oder „ein guter Vorwand, weniger zu arbeiten“. Hieran zeigt sich, wie stark alte Vorurteile über die Migräne noch immer im Bewusstsein vieler Menschen verankert sind und auch, wie groß die Rolle von Gender-Stereotypen ist.


Stigmatisierung in der Selbstwahrnehmung

Die Stigmatisierung wird von den Betroffenen oft internalisiert, was heißt, dass die falschen Zuschreibungen zum Bestandteil der Selbstwahrnehmung werden. Migräne-Patient:innen erleben sich selbst als weniger leistungsfähig als andere oder gar als inkompetent. Die Selbstachtung wird gemindert und Betroffene trauen es sich nicht zu, Verantwortung oder leitende Positionen in Beruf oder gesellschaftlichem Engagement zu übernehmen. Die Folge ist oft ein Rückzug ins Private, der aufgrund des mangelnden Selbstvertrauens nur schwer wieder umzukehren ist.


Was muss sich ändern?


Adäquate ärztliche Ausbildung

Migräne ist eine komplexe neurologische Erkrankung mit vielfältigen persönlichen Folgen. Der Umgang mit Migräne und den Betroffenen muss überdacht und grundlegend verändert werden. Ein sensibler, respektvoller Umgang durch andere ist die Basis für ein gelingendes Leben mit dieser Belastung. Das beginnt zuerst bei allen, die durch ihren Beruf die fachliche Verantwortung für Migränebetroffene haben. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt beispielsweise in einer Erhebung, dass in drei Vierteln der von ihr untersuchten Länder eine fundierte Ausbildung des medizinischen Personals mit Blick auf die häufigsten Kopfschmerzerkrankungen nicht so gewährleistet ist, wie es notwendig wäre, um Betroffenen adäquat zu begegnen. Im Angesicht der hohen Prävalenz dieser Kopfschmerzerkrankungen ist das ein großes Problem, das unzählige Menschen betrifft.


Vertrauensvolles Patientenverhältnis

Das internalisierte Stigma ist der Faktor, der die Betroffenen am stärksten davon abhält, sich qualifizierte Hilfe zu suchen. Das ausschlaggebende Gefühl ist dabei die Angst, mit seinen Beschwerden nicht ernstgenommen zu werden. Das lässt sich nur ändern, wenn es gelingt, ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Patient:in und Behandler:in herzustellen. Nur so kann angstfrei in gemeinsamer Anstrengung die bestmögliche Behandlung entwickelt werden. Auch gilt es, den Betroffenen dabei zu helfen, sich selbst und die Erkrankung nicht als Belastung anderer wahrzunehmen oder sich gar eine eigene Schuld daran zuzuschreiben.


Veränderungen am Arbeitsplatz

Am Arbeitsplatz, wo Stigmatisierung und Ausgrenzung als besonders belastend empfunden werden, gilt es, Betroffenen mit Respekt und Aufmerksamkeit zu begegnen. Der Arbeitsplatz sollte nicht nur in menschlicher Hinsicht, sondern auch ganz praktisch ‚migräne-freundlich‘ gestaltet werden, damit Gefährdungen und Migräne-Auslöser wo möglich vermieden werden. Konkret bedeutet dies zum Beispiel, stark wechselnde Lichtverhältnisse zu vermeiden, Lärm und Gerüche möglichst zu mindern, regelmäßige Pausen und Erholungsphasen zu ermöglichen oder auch eine gute Qualität der Raumluft zu schaffen. Und weil für Migränebetroffene die gleichmäßige Energiezufuhr im Gehirn unerlässlich ist, sollten die Rahmenbedingungen für regelmäßige Mahlzeiten geschaffen werden. Hinzu kommt eine möglichst flexible Gestaltung von Arbeitszeit und -ort, was die Entstehung von Stress und Zeitdruck verringern kann und nach einer Migräneattacke auch einen Arbeitseinstieg am Nachmittag ermöglicht . Und nicht zuletzt ist es der achtsame Umgang miteinander, der Betroffene vor belastungsabhängigen Migräne-Attacken schützt.


Umdenken in der öffentlichen Wahrnehmung

Schließlich können auch Medien und Öffentlichkeit einen großen Beitrag zur Reduzierung der Stigmatisierung leisten, indem sie darauf verzichten, gängige Migräne-Stereotype zu bedienen und durch eine Trivialisierung der Krankheit noch zu erhärten. Vielmehr sollten die Patient:innen dazu ermutigt werden, Verständnis für ihre Situation und eine adäquate Behandlung einzufordern. Eine solche offensive Resilienz kann Scham und Selbstzweifel nachhaltig verdrängen.

  • Ärzteblatt, 9.2.2024: https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode=s&wo=1041&typ=1&nid=149150&s=Migr%E4ne&s=Stigmatisierung abgerufen am 2.1.2025

    EMHA Migraine and Stigma Survey Final Analysis: https://www.emhalliance.org/wp-content/uploads/EMHA-Migraine-Stigma-Survey_2024.pdf abgerufen bei: www.emhalliance.org/ am 2.1.2025

    Casas-Limón J, Quintas S, López-Bravo A, Alpuente A, Andrés-López A, Castro-Sánchez MV, Membrilla JA, Morales-Hernández C, González-García N, Irimia P. Unravelling Migraine Stigma: A Comprehensive Review of Its Impact and Strategies for Change. J Clin Med. 2024 Sep 3;13(17):5222. doi: 10.3390/jcm13175222. PMID: 39274435; PMCID: PMC11396411.

    Farris SG, Burr EK, Abrantes AM, Thomas JG, Godley FA, Roth JL, Lipton RB, Pavlovic JM, Bond DS. Anxiety Sensitivity as a Risk Indicator for Anxiety, Depression, and Headache Severity in Women With Migraine. Headache. 2019 Sep;59(8):1212-1220. doi: 10.1111/head.13568. Epub 2019 Jun 5.

    Gross E, Ruiz de la Torre E, Martelletti P. The Migraine Stigma Kaleidoscope View. Neurol Ther. 2023 Jun;12(3):703-709. doi: 10.1007/s40120-023-00456-x. Epub 2023 Mar 5. PMID: 36871256; PMCID: PMC10195931.

    Parikh SK, Kempner J, Young WB. Stigma and Migraine: Developing Effective Interventions. Curr Pain Headache Rep. 2021 Dec 6;25(11):75. doi: 10.1007/s11916-021-00982-z.

    Schwedt TJ, Sahai-Srivastava S, Murinova N, Birlea M, Ahmed Z, Digre K, Lopez K, Mullally W, Blaya MT, Pippitt K, Cutrer FM, DeLange J, Schecht H, Rizzoli P, Lane J, Wald J, Cortez MM, Martin VT, Spare NM, Hentz JG, Robert T, Dodick DW; MOTS Investigators. Determinants of pain interference and headache impact in patients who have chronic migraine with medication overuse: Results from the MOTS trial. Cephalalgia. 2021 Sep;41(10):1053-1064. doi: 10.1177/03331024211006903. Epub 2021 May 2.

    Shapiro RE, Nicholson RA, Seng EK, Buse DC, Reed ML, Zagar AJ, Ashina S, Muenzel EJ, Hutchinson S, Pearlman EM, Lipton RB. Migraine-Related Stigma and Its Relationship to Disability, Interictal Burden, and Quality of Life: Results of the OVERCOME (US) Study. Neurology. 2024 Feb 13;102(3):e208074. doi: 10.1212/WNL.0000000000208074. Epub 2024 Jan 17. PMID: 38232340; PMCID: PMC11097761.

    Sirri L, Pierangeli G, Cevoli S, Cortelli P, Grandi S, Tossani E. Illness perception in patients with migraine: An exploratory study in a tertiary care headache centre. J Psychosom Res. 2018 Aug;111:52-57. doi: 10.1016/j.jpsychores.2018.05.011. Epub 2018 May 21.

    Young WB, Park JE, Tian IX, Kempner J. The stigma of migraine. PLoS One. 2013;8(1):e54074. doi: 10.1371/journal.pone.0054074. Epub 2013 Jan 16. PMID: 23342079; PMCID: PMC3546922.

    close

Zurück

NOCH MEHR:

LATEST
ARTICLES

DIE NEUSTEN
INFORMATIONEN

Kopfschmerz im Winter

Einige Menschen mit Kopfschmerzen oder Migräne beschreiben, dass ihre Beschwerden in Herbst und Winter zunehmen. Was weiß die Forschung über den Zusammenhang von Kälte und Kopfschmerz und wie können

Migräne und Diabetes

Bei der sog. „Zuckerkrankheit“, dem Diabetes, sind die Vorgänge rund um die Produktion und Wirkung des Hormons Insulin, das den Blutzucker reguliert, gestört. Neuere Forschungen beschäftigen sich

Kopfschmerz und Kaffee

Wie Koffein und Kopfschmerzen zusammenhängen, ist eine der häufigsten Fragen von Kopfschmerzbetroffenen. Grund genug, sich die neusten Erkenntnisse der Forschung anzusehen und zu fragen, was sich

Der Stand der Forschung

Einem Forscher:innenteam aus Kopenhagen ist es gelungen, die maßgeblichen Mechanismen zu enträtseln, die den Vorgängen zwischen Aura und Migräneattacke zugrunde liegen. Dabei wurde auch ein lange

Wissen gegen Kopfschmerz

Beim Sehen geben unsere Augen dem Gehirn fortlaufend Rückmeldung über die sichtbaren Sinnesreize unserer Umgebung. In sehr aufwändigen Rechenvorgängen macht unser Gehirn aus diesen Informationen

Kopfschmerz im Alltag

Weil Schmerzen für das Umfeld nicht sichtbar sind, gelten sie schnell als nicht gravierend oder sogar ausgedacht. Dabei sind die Beeinträchtigungen, die Betroffene durch ihre Erkrankung erfahren, sehr

Schlaf und Kopfschmerz

Auch während der Nacht ist das menschliche Gehirn alles andere als untätig. Hier findest du einige Informationen zu der Frage, was unser Gehirn alles leistet, während wir schlafen...

STAND DER FORSCHUNG

Die Migräneforschung arbeitet seit vielen Jahrzehnten auf Hochtouren und ist noch längst nicht müde. Die komplexe Erkrankung wirft weiter viele unbeantwortete Fragen auf. Alte Mythen wollen berichtigt

STAND DER FORSCHUNG

Kopfschmerzen gehen fast alle an. So weit Kopfschmerzen verbreitet sind, so beachtlich ranken sich die Mythen zu ihren Ursachen. Wir nehmen uns einige „Klassiker“ der Kopfschmerz-Mythen vor und gehen

Arbeiten mit Kopfschmerz

Der Begriff „Präsentismus“ beschreibt das Phänomen, dass Arbeitnehmer:innen trotz Krankheit am Arbeitsplatz erscheinen. Wie verbreitet ist dieses Phänomen und welche Gründe führen dazu, dass wir,

Stand der Forschung

Einen Zusammenhang zwischen dem Wetter und Kopfschmerzbeschwerden können viele Betroffene bestätigen. Obwohl dem Wetter ein großer Einfluss zugeschrieben wird, konnte die Forschung bisher keine

Maßnahmen gegen Kopfschmerzen

Die sog. Progressive Muskelrelaxation nach Edmund Jacobson ist ein wichtiges Tool für Kopfschmerzbetroffene. Dass die spezielle Entspannungstechnik Migräneattacken wirksam vorbeugen kann, ist durch

Leben mit Migräne

Wie fühlen sich Migränekopfschmerzen an? Sind sie für alle Betroffenen gleich? Wie stark ist mein Schmerz und wie sehr schränkt er mich ein?

Wer Schmerzen messen will, steht vor einer großen

Kopfschmerz und Long COVID

Die Corona-Pandemie gilt zwar als beendet, doch ist das Virus damit nicht aus der Welt. Dennoch sollte die Zeit des Resümierens und des Wieder-Anknüpfens an das alte Leben fortgesetzt werden. Für

Kopfschmerzen im Alltag

Das Studieren wurde durch die Corona-Krise stark in Mitleidenschaft gezogen. Nicht selten bedeutete Studieren unter Coronaregeln das stundenlange Sitzen vor dem heimischen Computer und die Teilnahme

Echte Erholung im Urlaub

Für viele von uns sind die Sommerferien die schönste Zeit des Jahres. Damit sich auch wirkliche Erholung einstellt, geben wir in diesem Beitrag einige Tipps, wie das gelingen kann – ganz gleich, ob

Entspannung und Kopfschmerz

Dass Stress ein zentraler Faktor bei der Entstehung von Migräneattacken ist, gilt als unumstritten. Eine Senkung des individuellen Stresslevels kann zu einer deutlichen Verbesserung der Beschwerden

Der Stand der Forschung

Unsere Erbanlagen unterliegen den Gesetzen der Evolution und sind stetigen Veränderungen ausgesetzt. Wir wissen, dass der Lauf der Evolution es vorsieht, Eigenschaften, die ihren Besitzer:innen

Der Stand der Forschung

Wir alle kennen Schmerz. Schmerz ist ein wichtiges Mittel der Kommunikation zwischen uns und unserem Organismus. Bei der Wahrnehmung von Schmerz scheint es – anders als lange angenommen – Unterschiede

Der Stand der Forschung

In unserem letzten Beitrag haben wir verschiedene Erklärungsansätze für den Zusammenhang von Blutdruck und Kopfschmerz vorgestellt. In dieser Fortsetzung erläutern wir einen weiteren, viel

Der Stand der Forschung

Die Frage, in welchem Zusammenhang Kopfschmerz und erhöhter Blutdruck stehen, hat in der medizinischen Forschung eine lange Tradition. Resultate auf diesem Feld sind sehr widersprüchlich und geben

Kopfschmerzen und Schlaf

Wer schlecht schläft, hat ein erhöhtes Risiko, Kopfschmerzen zu bekommen. Gleichzeitig bringen Kopfschmerzen oft Schlafstörungen mit sich. Unbestritten ist, dass beide sich gegenseitig beeinflussen –

Begleiterkrankungen bei Kopfschmerz & Migräne

Kopfschmerzerkrankungen stellen allgemein für Betroffene eine große Belastung dar. Zusätzlich besteht bei den Betroffenen ein erhöhtes Risiko dafür, dass zu ihrer Kopfschmerzerkrankung weitere

Wissen gegen Kopfschmerz

Stress ist ein unbestrittener Faktor beim Entstehen von Kopfschmerzen und Migräne. Kopfschmerzbetroffene sollten rechtzeitig Ausgleich schaffen, wenn zu viel Stress an der Tagesordnung ist, um das

Der Stand der Forschung

Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes stellt nach wie vor eine effektive Maßnahme zum Schutz vor Coronaviren dar. Doch zahlreiche Studien belegen, dass mit dem Tragen von Schutzmasken auch

Der Stand der Forschung

Viele kennen sie aus eigener, schmerzhafter Erfahrung – doch nur wenige wissen, welche Vorgänge ihr zugrunde liegen: die Migräneattacke. Die Wissenschaft forscht seit Jahrzehnten intensiv an dieser

Kopfschmerzen als globales Problem

Migräne und andere Kopfschmerzerkrankungen gehören laut der WHO zu den am stärksten behindernden Erkrankungen. Dennoch werden sie oft in den Kontext eher subjektiv empfundener als objektiv

Entspannung und Kopfschmerz

Eine ganzheitlich angelegte Therapie von Migräne und Kopfschmerzen verfügt inzwischen über zahlreiche Methoden, die auch über eine rein medikamentenbasierte Behandlung hinausgehen. Besondere Bedeutung

Kopfschmerzen im Alltag

Viele Menschen kennen sie nur noch vom Hörensagen – die Stille. Warum die Freiheit von Außenreizen gut gegen Kopfschmerz- und Migräneattacken ist, betrachten wir in diesem Beitrag.

Kopfschmerzen im Alltag

Zu den klassischen Maximen der Kopfschmerzprävention gehört der Aufruf zum regelmäßigen Trinken. Damit ist natürlich nicht der tägliche Konsum von Alkohol gemeint, sondern die ausreichende Versorgung

DER STAND DER FORSCHUNG

Das Gehirn von Menschen mit Migräne zeichnet sich durch eine besondere Reizverarbeitung aus. Die Kopfschmerzforschung geht davon aus, dass das Gehirn eines Migränebetroffenen Reize früher und

LEBEN MIT MIGRÄNE

Der Einfluss der Ernährung auf Kopfschmerzen ist eines der am heißesten diskutierten Themen unter Betroffenen und Expert*innen. Besonders Migränebetroffene sehen oft einen direkten Zusammenhang

Give yourself a break

Zahlreiche Studien deuten auf einen Zusammenhang von Stress und Kopfschmerz hin. Stressauslösend können nach den aktuellen Erkenntnissen nicht nur ‚große‘, seltene Ereignisse sein, die einen

DER STAND DER FORSCHUNG

Wir Menschen sind von Natur aus darauf eingestellt, dass unsere Tage einen regelmäßigen Ablauf haben. Unser natürlicher Tagesrhythmus beeinflusst viele physiologische Vorgänge in unserem Körper,

Wenn Schmerzmittel Schmerzen auslösen

Es klingt paradox, aber ist doch wahr: Medikamente gegen Kopfschmerz können selbst Kopfschmerz auslösen. Was es mit diesem sogenannten Medikamenten-Übergebrauchs-Kopfschmerz auf sich hat und was sich

LEBEN MIT MIGRÄNE

Viele Menschen mit Migräne kennen es aus eigener Erfahrung: Licht kann Schmerzen verstärken. Doch was steckt hinter der sogenannten Photophobie und wie genau hängt dieses Phänomen mit der Migräne

Der Stand der Forschung

Dass Frauen häufiger als Männer von Migräne betroffen sind, lässt sich statistisch nachweisen. Die Ursachen für diese ungleiche Verteilung werden in der Kopfschmerzforschung seit jeher heiß

Digitaler Stress und seine Folgen

Digitaler Stress gerät immer mehr in den Fokus der Forschung. Was macht es mit uns, dass wir in fast all unseren Lebensbereichen von digitalen Medien umgeben sind? Wann spricht man von digitalem

Kopfschmerzen im Alltag

Endlich ist das Semester geschafft und du willst einfach nur die Semesterferien genießen. Wenn die Anspannung abfällt, kann es einem doch nur richtig gut gehen. Migräne im Urlaub: das scheint

Kopfschmerzen im Alltag

Dass unsere Liebe zum Smartphone irgendwann Probleme bereiten kann, vermuten viele. Doch wie genau hängt der Umgang mit dem Smartphone mit Kopf- und Nackenschmerzen zusammen? Mit dieser Frage befasst

Kopfschmerz und Corona

Die Corona-Pandemie stellt selbst die stärksten Köpfe vor Probleme: Man studiert und arbeitet im „Home-Office“, starrt dabei permanent auf einen Bildschirm, findet kaum Zeit zum Abschalten und nur

Kopfschmerz und Wetter

Wer kennt das nicht: Die Tage sind kurz und düster, nur selten bricht für Momente die Sonne aus den grauen Wolken hervor. Der Winter hat uns und unsere Gemütslage fest im Griff. Doch welchen Einfluß

Kopfschmerzen im Alltag

Jeder Mensch empfindet Lärm anders. Was den einen kaum stört, bringt andere an den Rand des Erträglichen. Gerade diejenigen Geräusche, die uns ständig umgeben, sind für viele Menschen eine starke,

Kopfschmerzen im Alltag

Immer wieder hören wir von Menschen, die ausgerechnet dann unter einer Migräne leiden, wenn sie etwas unternehmen, Freunde treffen oder auch einfach nur entspannen und neue Kräfte tanken wollen: am

Schwindel und Kopfschmerz

In unserem aktuellen Artikel gehen wir einem Symptom nach, das viele Kopfschmerz-Betroffene kennen: Doch wie genau hängen eigentlich Schwindelgefühle und Migräne zusammen?

Kopfschmerz und Kaffee

Der Kaffee gehört zu den beliebtesten Genussmitteln überhaupt – doch gerade Kopfschmerzgeplagte greifen nicht immer vorbehaltlos zur Tasse. Wir sind dem Zusammenhang zwischen Kaffee und Kopfschmerzen

Stress und Kopfschmerz

Eines scheinen dieser Tage fast alle gemeinsam zu haben: keine Zeit. Wie sich diese Tendenz auf unseren Kopfschmerz auswirkt, erfahrt ihr im Artikel zum Thema Entschleunigung...

Wissen gegen Kopfschmerz

Ein Symptom, das häufig mit Kopfschmerzen in Verbindung gebracht wird, ist das Zähneknirschen. Das Phänomen ist alles andere als ein Nischenproblem...

Wissen gegen Kopfschmerz

Unser aktueller Artikel richtet sich an alle Kopfschmerzgeplagten, die besonders gerne sportlich aktiv sind. Denn insbesondere für diese Gruppe gibt es einige Dinge zu beachten...

KOPFSCHMERZEN IN DER ALLERGIESAISON

Migräne ist keine allergische Erkrankung, jedoch haben Allergiker häufiger Migräne. Unser neuester Artikel wirft daher passend zur aktuellen Allergie-Saison einen genaueren Blick auf einen häufig

Schlaf und Kopfschmerz

Dass regelmäßiger, ungestörter Schlaf ein elementarer Bestandteil bei der Prävention von Kopfschmerzen ist, konntet ihr bereits einem ersten Artikel entnehmen. Bleibt noch die Frage zu klären: Wieviel

Kopfschmerzen in der Prüfungsphase

Die Prüfungsphase an der Uni hat begonnen und der Stress droht Überhand zu nehmen? Unser Prüfungsphasen-Guide hilft dir dabei, zumindest deinen Kopfschmerz im Griff zu haben, so dass dein Kopf

Kopfschmerz und Klima

Kaum ein Thema wird so häufig als Auslöser von Migräne und Kopfschmerzen genannt wie das Wetter. Stellt sich die Frage: Ist da was dran? In unserem aktuellen Artikel erfährst Du daher alles zu den

Ernährung und Kopfschmerz

Eine bewusste Ernährung kann der Entstehung von Kopfschmerzen vorbeugen. Wer sich bewusst ernährt, sollte aber nicht allein auf die Auswahl der Speisen achten, sondern auch seinen Tagesablauf...

Stress und Kopfschmerz

„Stress is not what happens to you, but how you react to it“ – war zumindest das Credo des kanadischen Arztes und Forschers Hans Selye, der als Gründervater der Stressforschung gilt...